
Es war zuletzt etwas ruhig um Matthias Schweighöfer geworden, wohl auch, weil er seine Karriere in Hollywood ankurbeln wollte. Nun ist er mit „Das Leben der Wünsche“ zurück im deutschen Kino und legt damit den furchtbarsten Film seiner langen Karriere vor. Keine romantische Komödie, keine Blödeleien, nein, dieser Film will tiefsinnig und philosophisch sein. Es findet sich jedoch weder einen originellen Gedanken noch ein interessantes Bild– das allein macht diesen Film aber noch nicht zu etwas Besonderem. Bemerkenswert hingegen ist, dass hier der Versuch unternommen wird, aus dem Status quo auszubrechen. Schweighöfer spielt einen Mann mit schütterem Haar und Eheproblemen, der aus dem Alltagstrott aussteigen kann, weil ein wundersamer Herr ihm so viele Wünsche gewährt, wie er nur möchte. Was wünscht man sich, wenn alles möglich ist? Der Film ist ein Offenbarungseid: Wir sehen hier paradigmatisch, wie die Irgendwas-mit-Medien-Millennials nichts anzubieten haben. Die Matthias-Schweighöfer-Pro7-Generation ist völlig blank. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse!
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