< Psalmen 7

Listen to this chapter • 1 min
[1] Lied in freien Rhythmen von David. Er sang es Jahwe, als Kusch, ein Benjaminit, ihn beschuldigte.
[2] Jahwe, mein Gott, bei dir suche ich Schutz; rette mich vor allen, die mich hetzen, und befreie mich,
[3] dass niemand wie ein Löwe mein Leben zerreißt, dass er mich packt und keiner da ist, der hilft!
[4] Jahwe, mein Gott, wenn ich es getan habe, wenn Unrecht an meinen Händen klebt,
[5] wenn ich friedfertigen Menschen Böses antat, wenn ich die beraubte, die mich jetzt grundlos verklagen,
[6] dann soll mein Feind mich verfolgen und packen, dann richte er mein Leben zugrunde und trete meine Ehre in den Dreck!
[7] Steh auf in deinem Zorn, Jahwe! Stell dich gegen die Wut meiner Bedränger! Greif ein und stelle das Recht wieder her!
[8] Versammle die Völker um dich zum Gericht und kehre dann in die Höhe zurück!
[9] Jahwe wird die Völker richten. Verschaffe mir Recht, Jahwe, denn ich bin doch im Recht! Du weißt, dass ich aufrichtig bin.
[10] Lass die Bosheit der Boshaften enden, und gib dem Gerechten Bestand, gerechter Gott, der Herz und Nieren prüft!
[11] Gott ist mein Schild über mir. Er rettet die, die aufrichtig sind.
[12] Gott ist ein gerechter Richter, ein Gott, der täglich sein Urteil vollstreckt.
[13] Schon schärft er sein Schwert, spannt seinen Bogen und zielt.
[14] Seine tödlichen Waffen liegen bereit, die Brandpfeile brennen.
[15] Wer Böses im Sinn hat, geht schwanger mit Unheil und bringt nichts als Falschheit zur Welt.
[16] Er gräbt eine Grube, schaufelt tief und fällt dann selbst hinein.
[17] Seine Bosheit kommt zu ihm zurück und fällt ihm selbst auf den Kopf.
[18] Ich preise Jahwe für sein gerechtes Tun. Ich besinge den Namen des Höchsten, den Namen Jahwe!