Home
Explore
Religious
Music
News
Podcasts
Bible
By Genre
By Location
By Language
Download app
Log in
Sign up
< Psalmen
104
Listen to this chapter • 3 min
[1]
Auf, meine Seele, preise Jahwe! Jahwe, mein Gott, du bist sehr groß, bekleidet mit Hoheit und Pracht.
[2]
Das Licht umgibt dich wie ein Gewand, den Himmel spannst du wie ein Zeltdach aus
[3]
und baust deine Kammern über dem Wasser dort auf. Du machst die Wolken zu deinem Wagen und schwebst auf den Schwingen des Sturms.
[4]
Du hast die Winde zu deinen Boten erwählt, loderndes Feuer zu deinen Gehilfen gemacht.
[5]
Er gab der Erde ein festes Fundament, dass sie durch nichts mehr zu erschüttern ist.
[6]
Die Flut bedeckte sie wie ein Kleid, das Wasser stand über den Bergen.
[7]
Vor deiner Zurechtweisung musste es fliehen, deine Donnerstimme trieb es fort.
[8]
Da schoben sich die Berge auf und die Täler senkten sich an den Ort, den du ihnen bestimmt hast.
[9]
Du hast dem Wasser Grenzen gesetzt, die es nicht überschreitet. Nicht noch einmal bedeckt es die Erde.
[10]
Du lässt Quellen entspringen in Bäche; zwischen den Bergen eilen sie hin.
[11]
Wilde Tiere trinken daraus, die Wildesel löschen da ihren Durst.
[12]
An diesen Bächen wohnen die Vögel, aus dichtem Laub ertönt ihr Gesang.
[13]
Du tränkst die Berge aus himmlischen Kammern, durch dein Wirken wird die Erde satt.
[14]
Gras lässt du sprossen für das Vieh, Pflanzen für den Acker des Menschen, aus dem er Nahrung für sich schafft,
[15]
und Wein, der den Menschen erfreut, Öl, mit dem er seinen Körper pflegt, und Brot, mit dem er sich stärkt.
[16]
Die Bäume Jahwes trinken sich satt, die Zedern, die er pflanzte auf dem Libanon.
[17]
Die Vögel bauen ihre Nester darin. Auf den Zypressen nistet der Storch.
[18]
Die hohen Berge gehören dem Steinbock, dem Klippdachs bieten die Felsen Schutz.
[19]
Er hat den Mond gemacht, der die Zeiten bestimmt, die Sonne, die ihren Untergang kennt.
[20]
Du lässt die Dunkelheit kommen, und es wird Nacht; da regen sich alle Tiere im Wald.
[21]
Die Junglöwen brüllen nach Beute, sie fordern ihr Fressen von Gott.
[22]
Geht die Sonne auf, ziehen sie sich zurück und legen sich nieder in ihrem Versteck.
[23]
Dann geht der Mensch an seine Arbeit und tut bis zum Abend seine Pflicht.
[24]
Wie zahlreich sind deine Werke, Jahwe! Du hast sie alle mit Weisheit gemacht. Von deinen Geschöpfen ist die Erde erfüllt.
[25]
Da ist das Meer, groß und weit nach allen Seiten hin; da wimmelt es von Leben, Groß und Klein und ohne Zahl.
[26]
Da ziehen Schiffe ihre Bahn und auch der ungeheure Leviatan, den du erschufst, um mit ihm zu spielen.
[27]
Alle deine Geschöpfe warten auf dich, dass du ihnen Nahrung gibst zur richtigen Zeit.
[28]
Du gibst ihnen, und sie sammeln sie ein. Du öffnest deine Hand: Sie werden an guten Dingen satt.
[29]
Du verbirgst dein Gesicht: Sie werden verstört. Du entziehst ihnen den Atem: Sie sterben dahin und kehren wieder zum Staub zurück.
[30]
Du sendest deinen Lebensgeist: Sie werden geboren. So erschaffst du der Erde ein neues Gesicht.
[31]
Ewig bleibe Jahwes Herrlichkeit! Er möge sich freuen an dem, was er schuf!
[32]
Blickt er die Erde an, so bebt sie; berührt er die Berge, speien sie Rauch.
[33]
Mein Leben lang will ich Jahwe besingen, will meinem Gott spielen, solange ich bin.
[34]
Möge ihm gefallen, was ich erdachte, denn auch ich freue mich an ihm!
[35]
Mögen die Sünder von der Erde verschwinden und die Gottlosen nicht mehr sein! Auf, meine Seele, lobe Jahwe! Halleluja!
< Chapter 103
Chapter 105 >