< Sprüche 12

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[1] Wer Zurechtweisung liebt, der liebt es zu lernen, wer keine Ermahnung erträgt, ist einfach nur dumm.
[2] Der Gütige gewinnt Gefallen bei Gott, doch Hinterhältige verurteilt Jahwe.
[3] Wer Unrecht tut, hat keinen Bestand, doch der Gerechte steht wie ein tief verwurzelter Baum.
[4] Eine fleißige Frau ist eine Krone für ihren Mann, doch eine schamlose ist wie Fäulnis im Skelett.
[5] Was Gerechte überlegen, führt zum Recht, Ungerechte denken sich Betrügereien aus.
[6] Das Reden von Gottlosen ist wie ein Lauern auf Blut, Wahrheitsliebende retten sich mit ihrem Mund.
[7] Gesetzlose stürzen und sind nicht mehr, doch das Haus der Gerechten besteht.
[8] Jeder wird nach dem Maß seiner Klugheit gelobt, doch einen Wirrkopf verachtet man nur.
[9] Besser unbeachtet bleiben, aber einen Diener haben, als ein Wichtigtuer sein, der nichts zu essen hat.
[10] Den Gerechten kümmert das Wohl seines Viehs, wer Gott verachtet, hat ein grausames Herz.
[11] Wer seine Felder bestellt, hat auch genügend Brot, doch wer Nichtigkeiten nachjagt, ist ohne Verstand.
[12] Der Gottlose beneidet Böse um ihren Gewinn, doch die Wurzel der Gerechten gibt Halt.
[13] Der Böse verfängt sich im Lügengespinst, der Gerechte entgeht der Gefahr.
[14] Wer Gutes sagt, lebt auch gut davon. Was die Hände des Menschen schaffen, das kehrt zu ihm zurück.
[15] Ein Dummkopf hält alles, was er tut, für recht, doch ein Weiser hört auf Rat.
[16] Ein Dummkopf zeigt seinen Ärger sofort, doch wer die Beleidigung einsteckt, ist klug.
[17] Ein wahrhaftiger Zeuge fördert das Recht, ein falscher unterstützt den Betrug.
[18] Wer unbedacht schwätzt, verletzt mit dem Schwert, doch Balsam sind die Worte von Weisen.
[19] Wahrheit besteht in Ewigkeit, Lüge vergeht in kürzester Zeit!
[20] Wer Böses plant, schadet sich selbst, wer zum Frieden rät, weckt Freude in sich.
[21] Kein Unheil stößt dem Gerechten zu, doch die Gottlosen werden vom Unglück erdrückt.
[22] Ein Mensch, der lügt, ist Jahwe ein Gräuel, nur wer wahrhaftig ist, gefällt ihm wohl.
[23] Ein kluger Mensch hält sein Wissen verborgen, doch ein Narr schreit seine Dummheit heraus.
[24] Fleißige werden die Herrschaft erringen, Faule müssen Zwangsarbeit tun.
[25] Sorgen drücken nieder, doch ein gutes Wort richtet auf.
[26] Der Gerechte zeigt seinem Freund den richtigen Weg, wer sich von Gott gelöst hat, wird irregeführt.
[27] Wer lässig ist, fängt nie ein Wild, doch Fleiß ist ein bleibender Besitz.
[28] Wer gottgefällig lebt, findet das Leben, in dieser Richtung gibt es keinen Tod.