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< Hiob
5
Listen to this chapter • 2 min
[1]
"Ruf doch! Antwortet einer? An wen von den Heiligen wendest du dich?
[2]
Den Narren bringt der Unwille um, den Dummkopf tötet der Eifer.
[3]
Einen Narren sah ich Wurzeln schlagen und verfluchte sogleich seinen Wohnsitz.
[4]
Seine Kinder bleiben fern vom Glück, man zertritt sie im Tor und niemand rettet sie.
[5]
Ein Hungriger verzehrt seine Ernte, selbst aus den Dornen holt er sie weg. Durstige lechzen nach seinem Gut.
[6]
Nicht aus dem Staub geht das Unheil hervor, Mühsal sprosst nicht aus der Erde.
[7]
Doch der Mensch ist zur Mühsal geboren, wie der Funkenwirbel, der aus dem Feuer fliegt."
[8]
"Doch ich, ich würde Gott suchen, ich brächte meine Sache vor den,
[9]
der Großes und Unergründliches tut, Wunderbares ohne Zahl;
[10]
der Regen auf die Erde gibt und Wasser auf die Fluren schickt,
[11]
um Niedrige in die Höhe zu bringen, Trauernde wieder glücklich zu machen.
[12]
Er vereitelt die Pläne der Durchtriebenen, ihre Hände schaffen keinen Erfolg.
[13]
Er fängt die Weisen in ihrer List und lässt sie stolpern über ihren Entschluss.
[14]
Am hellen Tag stoßen sie an wie im Dunkeln und tappen am Mittag wie in der Nacht.
[15]
So rettet er vor dem Schwert ihres Mundes, aus der Faust des Starken den Bedürftigen.
[16]
So kann der Schwache Hoffnung haben, und die Bosheit verschließt ihren Mund."
[17]
"Glücklich der Mensch, den Gott bestraft! Verachte die Zucht des Allmächtigen nicht!
[18]
Denn er fügt Schmerzen zu und verbindet, er schlägt Wunden, und er heilt sie auch.
[19]
Aus sechs Nöten reißt er dich heraus, in sieben tastet dich kein Unglück an.
[20]
In Hungersnot erlöst er dich vom Sterben, im Krieg vor dem gewaltsamen Tod.
[21]
Vor der Geißel böser Zungen schützt er dich, du musst Gewalt nicht fürchten, wenn sie kommt.
[22]
Verwüstung und Hunger wirst du verlachen, vor wilden Tieren hast du keine Angst.
[23]
Du bist mit den Steinen des Feldes im Bund, das Raubwild ist im Frieden mit dir.
[24]
Du wirst sehen, dass dein Zelt im Frieden ist, und wenn du deine Wohnung prüfst, so fehlt dir nichts.
[25]
Du wirst sehen, dass deine Nachkommen zahlreich sind, deine Sprösslinge wie das Kraut auf der Erde.
[26]
Hoch betagt gehst du ins Grab, wie reifes Korn, das eingefahren wird.
[27]
Sieh, das haben wir erforscht, so ist es. Wir haben es gehört, nun merke es dir!"
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