Home
Explore
Religious
Music
News
Podcasts
Bible
By Genre
By Location
By Language
Download app
Log in
Sign up
< Hiob
18
Listen to this chapter • 1 min
[1]
Da erwiderte Bildad von Schuach:
[2]
"Wie weit wollt ihr es mit den Worten noch treiben? Kommt zur Besinnung, danach können wir reden!
[3]
Warum hält man uns für Vieh, warum denkst du, wir sind dumm?
[4]
Du zerreißt dich selbst in deinem Zorn. Soll wegen dir die Erde veröden, von seiner Stelle rücken ein Fels?"
[5]
"Doch das Licht des Gottlosen erlischt, die Flamme seines Feuers leuchtet nicht.
[6]
Das Licht in seinem Zelt wird dunkel, und die Leuchte über ihm erlischt.
[7]
Seine starken Schritte werden kurz, sein eigener Rat bringt ihn zu Fall.
[8]
Mit eigenen Füßen gerät er ins Netz, auf Fallgittern geht er entlang.
[9]
Das Fangeisen packt seine Ferse, die Schlinge hält ihn fest.
[10]
Sein Strick ist in der Erde verborgen, seine Falle auf dem Pfad.
[11]
Ringsum überfallen ihn Schrecken und hetzen ihn auf Schritt und Tritt.
[12]
Das Unheil ist hungrig nach ihm, das Unglück steht für ihn bereit,
[13]
es frisst ihm Stücke von der Haut. Der Vorbote des Todes verzehrt ihm die Glieder.
[14]
Sein Vertrauen reißt man aus seinem Zelt, man treibt ihn zum König der Schrecken.
[15]
Keiner, der zu ihm gehört, wird in seinem Zelt wohnen, auf seine Wohnung wird Schwefel gestreut.
[16]
Unten verdorren seine Wurzeln, und oben wird jeder Zweig dürr.
[17]
Sein Andenken verschwindet im Land, auf der Gasse kennt ihn keiner mehr.
[18]
Aus dem Licht wird er ins Dunkel gestürzt, man jagt ihn aus der Welt hinaus.
[19]
Kein Kind, kein Enkel pflanzt die Sippe fort, nicht einer überlebt in seinem Ort.
[20]
Die im Westen erschaudern über seinen Tag, und die im Osten packt das Entsetzen.
[21]
Ja, das ist die Wohnung des Bösen, die Stätte dessen, der Gott nicht kennt."
< Chapter 17
Chapter 19 >