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< Hiob
17
Listen to this chapter • 1 min
[1]
"Mein Geist ist gebrochen, meine Tage gelöscht, das Grab wartet auf mich.
[2]
Nichts als Spott begleitet mich, die ganze Nacht verfolgt mich ihr Gezänk.
[3]
Sei du selbst mein Bürge bei dir! Wer sonst würde die Hand für mich geben?
[4]
Ihr Herz hast du ja der Einsicht verschlossen, darum erlaubst du ihnen keinen Triumph.
[5]
Gibt jemand seine Freunde preis, werden die Augen seiner Kinder verdorren.
[6]
Zum Spott für die Leute stellt er mich hin als einen, dem man ins Angesicht spuckt.
[7]
Mein Auge ist trüb vor Gram, meine Glieder sind wie ein Schatten.
[8]
Die Aufrechten sind darüber entsetzt, und der Schuldlose empört sich über den Bösen.
[9]
Doch der Gerechte hält fest an seinem Weg, wer reine Hände hat, gewinnt an Kraft.
[10]
Kommt alle nur wieder heran, ich finde doch keinen Weisen bei euch."
[11]
"Meine Tage sind vorbei, zunichte meine Pläne und was in meinem Herzen war.
[12]
Sie machen mir die Nacht zum Tag, das Licht soll sein wie das Dunkel.
[13]
Ich hoffe nichts mehr, bei den Toten ist mein Haus, in der Finsternis mache ich mir mein Bett.
[14]
Zum Grab sage ich: 'Du bist mein Vater!'; und zum Gewürm: 'Mutter!' und 'Schwester!'
[15]
Wo ist nun meine Hoffnung? Wer kann sie denn sehen?
[16]
Sie steigt mit mir zu den Toten hinab und sinkt mit mir in den Staub."
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