< Psalmen 92

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[1] Ein Psalmlied für den Sabbattag.
[2] Wie schön ist es, Jahwe zu danken, deinen Namen zu besingen, du Höchster,
[3] am Morgen deine Güte zu rühmen und deine Treue in der Nacht,
[4] zur Harfe mit zehn Saiten und zum Zitherklang!
[5] Denn durch dein Tun hast du mich erfreut, Jahwe, ich juble über alles, was deine Hand erschafft.
[6] Wie groß sind deine Werke, Jahwe, deine Gedanken so unendlich tief!
[7] Ein dummer Mensch erkennt das nicht, ein Narr versteht nichts davon.
[8] Wenn auch die Gottlosen wuchern wie Gras und alle Verbrecher erblühen, dann nur zur Vernichtung für immer.
[9] Doch du, Jahwe, bist erhaben für alle Zeit.
[10] Ja, sieh doch deine Feinde, Jahwe, sieh, deine Feinde kommen um! Alle, die Böses tun, werden zerstreut.
[11] Du hast mir die Kraft eines Wildstiers gegeben, mit frischem Öl hast du mich gesalbt.
[12] Ich werde den Sturz meiner Feinde genießen, mich weiden an denen, die gegen mich stehn.
[13] Der Gerechte gedeiht wie die Palme, schießt auf wie die Zeder auf dem Libanon.
[14] Eingepflanzt in Jahwes Haus, in Gottes Höfen sprossen sie auf.
[15] Noch im Alter tragen sie Frucht, sind voller Saft und Kraft,
[16] um zu berichten, dass Jahwe gerecht ist. Er ist mein Fels, an dem es nichts Unrechtes gibt.