< Psalmen 52

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[1] Dem Chorleiter. Ein Lehrgedicht von David.
[2] Damals war der Edomiter Doëg zu Saul gekommen und hatte ihm berichtet, David sei bei Ahimelech gewesen.
[3] Was gibst du mit dem Bösen an, du großer Held, wo Gottes Gnade uns doch täglich umhegt?
[4] Du Intrigant! Mit Lügenworten, messerscharf, richtest du das Unheil an!
[5] Du liebst das Böse mehr als das Gute, die Lüge mehr als Ehrlichkeit.
[6] Es macht dir Spaß, mit Worten Unheil zu bringen, du hinterhältiger Protz!
[7] Darum wird Gott dich für immer bestrafen. Er packt dich und vertreibt dich aus deinem Zuhause und reißt dich aus dem Land der Lebenden heraus.
[8] Die Gerechten werden es sehen und erschauern. Dann werden sie über ihn lachen:
[9] "Seht den Mann! Er nahm keine Zuflucht bei Gott; er hat stattdessen auf Reichtum vertraut und auf seine Bosheit gebaut."
[10] Doch ich bin wie ein grüner Olivenbaum, der im Tempelgelände wächst. Ich werde immer auf Gottes Güte vertrauen.
[11] Ich will dich ewig preisen, denn du hast das getan. Auf deinen Namen hoffe ich mit denen, die dir nahe sind, denn dein Name ist gut.