[1] Von David. Zu dir, Jahwe, will ich rufen! Hüll dich nicht in Schweigen, mein Fels! Wenn du mich schweigend von dir weist, bin ich wie ein Toter im Grab.
[2] Hör mein Flehen, ich schreie nach dir, wenn ich meine Hände ausstrecke zu deinem Heiligtum!
[3] Reiß mich nicht mit den Gottlosen fort und mit den Verbrechern, die mit allen freundlich reden, im Herzen aber auf Böses aus sind!
[4] Zahl ihnen ihre bösen Taten heim, bestrafe sie für ihr Tun, gib ihnen, was sie verdienen!
[5] Denn sie achten nicht auf die Taten Jahwes noch auf das Werk seiner Hände. Darum reißt er sie nieder und richtet sie nicht wieder auf.
[6] Gelobt sei Jahwe, denn er hat mein Flehen gehört.
[7] Jahwe ist meine Kraft und mein Schild, auf ihn hat mein Herz vertraut. Als mir geholfen wurde, jubelte ich. Mit meinem Lied will ich ihn preisen.
[8] Jahwe ist Kraft und Schutz für sein Volk, die Rettungsburg für seinen Gesalbten, den König.
[9] Rette dein Volk und segne dein Erbe, weide und trage sie bis in Ewigkeit!