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< Psalmen
139
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[1]
Dem Chorleiter. Ein Psalmlied von David. Jahwe, du hast mich erforscht und erkannt.
[2]
Ob ich sitze oder stehe, du weißt es, du kennst meine Gedanken von fern.
[3]
Ob ich ruhe oder gehe, du prüfst es, mit all meinen Wegen bist du vertraut.
[4]
Noch eh das Wort auf meine Zunge kommt, hast du es schon gehört, Jahwe.
[5]
Von allen Seiten umschließt du mich, ich bin ganz in deiner Hand.
[6]
Das ist zu wunderbar für mich, es zu begreifen, zu hoch, dass ich es versteh!
[7]
Wohin sollte ich gehen, um dir zu entkommen, wohin fliehen, dass du mich nicht siehst?
[8]
Stiege ich zum Himmel hinauf, so bist du da, legte ich mich zu den Toten, da wärst du auch.
[9]
Nähme ich die Flügel des Morgenrots und ließe mich nieder am Ende des Meeres,
[10]
auch dort würdest du mich führen, deine Hand hielte mich fest.
[11]
Sagte ich: "Die Finsternis umschließe mich, das Licht um mich werde Nacht!"
[12]
Auch die Finsternis ist nicht finster vor dir, die Nacht leuchtet vor dir wie der Tag, die Finsternis wäre wie das Licht.
[13]
Denn du selbst hast mein Inneres gebildet, mich zusammengefügt im Leib meiner Mutter.
[14]
Ich preise dich, dass ich so wunderbar und staunenswert erschaffen bin. Ja, das habe ich erkannt: Deine Werke sind wunderbar!
[15]
Nie war ich unsichtbar für dich, als ich unbemerkt Gestalt annahm, tief unten auf der Erde kunstvoll zusammengefügt.
[16]
Du sahst mich schon, als ich ein Knäuel von winzig kleinen Zellen war. Und bevor mein erster Tag begann, stand mein Leben längst in deinem Buch.
[17]
Wie kostbar, Gott, sind mir deine Gedanken! Es sind so unfassbar viele!
[18]
Wollte ich sie zählen, so wären sie mehr als der Sand. Und wenn ich erwache, bin ich noch immer bei dir.
[19]
Würdest du, Gott, doch den Gottlosen töten! Ihr blutgierigen Menschen, macht euch fort!
[20]
Sie reden nur mit Hinterlist von dir, lehnen sich vergeblich gegen dich auf.
[21]
Sollte ich nicht hassen, die dich hassen, Jahwe, und verachten, die aufstehen gegen dich?
[22]
Ich hasse sie mit äußerstem Hass und betrachte sie auch als Feinde für mich.
[23]
Erforsche mich, Gott, und erkenne mein Herz! Prüfe mich und erkenne meine Gedanken!
[24]
Sieh, ob ein gottloser Weg mich verführt, und leite mich auf dem ewigen Weg!
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