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< Psalmen
107
Listen to this chapter • 3 min
[1]
"Preist Jahwe, denn er ist gut! Ja, seine Güte hört niemals auf!",
[2]
so sollen sagen die Erlösten Jahwes. Er hat sie aus der Gewalt ihrer Bedränger befreit,
[3]
aus fremden Ländern wieder heimgebracht, vom Osten und vom Westen her, vom Norden und vom Meer.
[4]
Sie irrten umher in wegloser Wüste, eine Stadt als Wohnort fanden sie nicht.
[5]
Von Hunger und Durst gequält, schwand ihr Lebenswille dahin.
[6]
Sie schrien zu Jahwe in ihrer Not, der rettete sie aus aller Bedrängnis.
[7]
Er brachte sie auf den richtigen Weg und führte sie zu einer bewohnbaren Stadt.
[8]
Sie sollen Jahwe loben für seine Gnade, für seine Wunder, die er an Menschen tut.
[9]
Denn er hat den Verdurstenden zu trinken gegeben, den Hungernden gute Nahrung verschafft.
[10]
Die in Dunkelheit und Finsternis lebten, gefesselt in Elend und Eisen,
[11]
sie hatten den Worten Gottes getrotzt und den Rat des Höchsten verachtet.
[12]
Nun beugte er durch harte Schläge ihren Trotz, sie lagen am Boden und niemand half.
[13]
Sie schrien zu Jahwe in ihrer Not, der rettete sie aus ihrer Bedrängnis,
[14]
führte sie aus dem tiefen Dunkel heraus und zerriss ihre Fesseln.
[15]
Sie sollen Jahwe loben für seine Gnade, für seine Wunder, die er an Menschen tut.
[16]
Denn er zerbrach die ehernen Tore, zerschlug die eisernen Riegel.
[17]
Die dumm und trotzig aufbegehrten, brachten durch ihr Sündenleben nur Leid und Elend über sich.
[18]
Sie ekelten sich vor jeder Speise, sie standen direkt vor dem Tod.
[19]
Sie schrien zu Jahwe in ihrer Not, der rettete sie aus ihrer Bedrängnis.
[20]
Er schickte sein Wort und heilte sie und bewahrte sie so vor dem Grab.
[21]
Sie sollen Jahwe loben für seine Gnade, für seine Wunder, die er an Menschen tut.
[22]
Sie sollen Dankopfer bringen, jubelnd erzählen von dem, was er tat.
[23]
Die das Meer mit Schiffen befahren, um in Übersee Handel zu treiben,
[24]
sie sahen die Werke Jahwes, seine Wunder auf hoher See;
[25]
wenn er sprach und einen Sturm bestellte, der die Wellen in die Höhe warf,
[26]
sodass sie gen Himmel stiegen und wieder in die Tiefen sanken und ihre Seele vor Angst verging.
[27]
Wie Betrunkene wankten und schwankten sie und waren mit ihrer Weisheit am Ende.
[28]
Sie schrien zu Jahwe in ihrer Not, der rettete sie aus ihrer Bedrängnis
[29]
und brachte den Sturm zur Stille, und die Wellen beruhigten sich.
[30]
Sie freuten sich, dass es still geworden war und er sie in den ersehnten Hafen führte.
[31]
Sie sollen Jahwe loben für seine Gnade, für seine Wunder, die er an Menschen tut.
[32]
In der Versammlung des Volkes sollen sie ihn rühmen, ihn loben im Ältestenrat!
[33]
Er machte Ströme zur Wüste und Wasserquellen zu dürrem Land.
[34]
Und wegen der Bosheit seiner Bewohner machte er fruchtbares Land zur salzigen Steppe.
[35]
Andererseits machte er Wüste zum Wasserteich, Wasserquellen sprudelten im trockenen Land.
[36]
Dort siedelte er die Hungernden an. Sie gründeten einen Wohnort,
[37]
bestellten die Felder und legten Weinberge an. Sie brachten reiche Ernten ein.
[38]
Er segnete sie und sie vermehrten sich sehr, auch ihre Viehherden waren groß.
[39]
Dann wurden sie geringer an Zahl, bedrückt durch Unglück und Kummer.
[40]
Er goss Verachtung über Vornehme aus, ließ sie irren in wegloser Wüste.
[41]
Er holte die Armen aus dem Elend heraus, ihre Familien vermehrten sich sehr.
[42]
Die Anständigen sehen es und freuen sich, und aller Bosheit wird das Maul gestopft.
[43]
Wer weise ist, wird sich das merken und versteht das gnädige Handeln Jahwes.
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