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< Hiob
40
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[1]
So reagierte Jahwe auf Hiob und sagte:
[2]
"Will der Tadler mit dem Allmächtigen streiten? Der Gott Zurechtweisende antworte darauf!"
[3]
Da erwiderte Hiob Jahwe:
[4]
"Schau, ich bin zu gering. Was soll ich erwidern? Ich lege die Hand auf den Mund.
[5]
Einmal habe ich geredet, ich wiederhole es nicht, zweimal, und ich tu es nicht wieder."
[6]
Jahwe antwortete Hiob aus dem Sturm und sagte:
[7]
"Steh jetzt auf und zeig dich als Mann! Dann will ich dich fragen, und du belehrst mich.
[8]
Willst du im Ernst mein Recht bestreiten, mich schuldig sehn, damit du Recht bekommst?
[9]
Sag, hast du einen Arm wie Gott, kann deine Stimme donnern wie er?
[10]
Schmück dich doch mit Hoheit und Stolz, kleide dich in Herrlichkeit und Pracht!
[11]
Gieß aus die Fluten deines Zorns, sieh den Stolzen an und erniedrige ihn!
[12]
Beuge den Hochmut mit deinem Blick! Tritt auf der Stelle die Gottlosen nieder!
[13]
Verscharr sie allesamt im Staub, schließe sie im Verborgenen ein!
[14]
Dann will auch ich dich preisen, denn deine Rechte rettete dich!"
[15]
"Sieh doch den Behemot, den ich wie dich erschuf. Gras frisst er wie das Rind.
[16]
Seine Kraft ist in den Lenden, seine Stärke in den Muskeln seines Bauchs.
[17]
Er streckt seinen Schwanz wie die Zeder. Seine Sehnen sind dicht verflochten,
[18]
seine Knochen wie Röhren aus Bronze, seine Rippen wie eiserne Stäbe.
[19]
Er ist das Erste von Gottes Geschöpfen. Der ihn schuf, gab ihm sein Schwert.
[20]
Das Futter tragen die Berge ihm zu, dort, wo die Wildtiere spielen.
[21]
Unter Lotosbüschen legt er sich nieder, versteckt in Rohr und Sumpf.
[22]
Lotosbüsche spenden ihm Schatten, die Weiden am Bach umgeben ihn.
[23]
Da schwillt der Strom. Doch er läuft nicht weg, hält still. Und der Sturzbach schießt ihm ans Maul.
[24]
Kann man ihn fangen, wenn er die Augen offen hat, ihm Stricke durch die Nase ziehn?"
[25]
"Ziehst du den Leviatan mit der Angel herbei, umschlingst du seine Zunge mit dem Seil?
[26]
Ziehst du ihm einen Ring durch die Nase, bohrst einen Haken durch seine Kiefer?
[27]
Wird er dich lange um Gnade bitten oder richtet er freundliche Worte an dich?
[28]
Wird er einen Bund mit dir schließen, dass er für immer dein Sklave sein wird?
[29]
Spielst du mit ihm wie mit einem Vogel und bindest ihn für deine Mädchen an?
[30]
Feilschen die Jagdgenossen um ihn, verteilen sie ihn unter die Händler?
[31]
Spickst du seine Haut mit Spießen, mit Harpunen seinen Kopf?
[32]
Leg nur deine Hand an ihn und denk an den Kampf! Du tust es sicher nicht wieder.
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