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< Hiob
36
Listen to this chapter • 2 min
[1]
Elihu fuhr fort und sagte:
[2]
"Warte ein wenig, ich will's dir erklären, denn es ist noch mehr zu sagen für Gott.
[3]
Ich will mein Wissen von weither holen und zeigen, wie gerecht mein Schöpfer ist.
[4]
Das ist gewiss: Meine Worte trügen nicht. Vor dir steht ein Mann mit Wissen erfüllt.
[5]
Ja, Gott ist mächtig, und doch verachtet er niemand. Er ist mächtig, und er weiß genau, was er tut.
[6]
Den Gottlosen lässt er nicht leben, doch dem Elenden schafft er das Recht.
[7]
Von Gerechten wendet er seine Augen nicht ab; zu Königen setzt er sie auf den Thron, und sie werden für immer erhöht."
[8]
"Und sind sie mit Fesseln gebunden, in Stricken des Elends gefangen,
[9]
dann zeigt er ihnen ihr Tun, ihre Vergehen und ihren Stolz;
[10]
dann öffnet er ihr Ohr für Zucht und befiehlt ihnen, vom Bösen zu lassen.
[11]
Wenn sie hören und sich unterwerfen, vollenden sie ihre Tage im Glück und ihre Jahre in Annehmlichkeit.
[12]
Hören sie nicht, laufen sie in den Tod und kommen im Unverstand um.
[13]
Die Gottesverächter schnauben vor Wut, rufen nicht um Hilfe, wenn er sie lähmt.
[14]
Ihre Seele stirbt schon in der Jugend ab und ihr Leben unter Prostituierten.
[15]
Den Elenden rettet er durch sein Elend und öffnet sein Ohr durch die Not."
[16]
"Er lockt auch dich aus dem Rachen der Angst in einen weiten unbeschränkten Raum, zur Ruhe am reich gedeckten Tisch.
[17]
Urteilst du so wie Gottlose es tun, werden Urteil und Gericht dich ergreifen.
[18]
Der Zorn verlocke dich ja nicht zum Hohn, das hohe Lösegeld verführe dich nicht!
[19]
Kann dein Schreien dich aus der Not befreien, können es die Mühen deiner eigenen Kraft?
[20]
Sehne nicht die Nacht herbei, in der die Völker untergehen.
[21]
Pass auf und wende dich nicht zum Bösen, dass du es anstelle des Elends auswählst!"
[22]
"Gott ist erhaben in seiner Macht. Wer ist ein Lehrer wie er?
[23]
Wer schreibt ihm seinen Weg vor, und wer darf sagen: Du hast Unrecht getan?
[24]
Denk daran, sein Tun zu preisen, das die Menschen in Liedern besingen!
[25]
Alle Menschen haben es gesehen, jeder kann es von ferne erblicken.
[26]
Ja, Gott ist erhaben, wir fassen es nicht; keiner erforscht die Zahl seiner Jahre."
[27]
"Ja, er zieht Wassertropfen herauf, treibt seine Wolken zusammen zum Regen,
[28]
der dann aus ihnen rieselt und viele Menschen benetzt.
[29]
Versteht man gar das Ausbreiten der Wolken, das Donnerkrachen aus seinem Zelt?
[30]
Schau, mit Licht hat er sich umgeben und den Grund des Meeres zugedeckt.
[31]
Ja, damit richtet er die Völker – und gibt ihnen Nahrung im Überfluss.
[32]
Seine Hände beherrschen den Blitz; er befiehlt ihm, wen er treffen soll.
[33]
Sein Rollen kündigt ihn an, seinen Zorneseifer gegen die Bosheit.
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