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< Hiob
13
Listen to this chapter • 2 min
[1]
Schaut, das alles hat mein Auge gesehen, mein Ohr gehört, und mein Verstand nahm es auf.
[2]
Was ihr da wisst, das weiß ich auch, ich falle nicht hinter euch zurück."
[3]
"Doch zum Allmächtigen will ich reden, will mich verteidigen vor ihm!
[4]
Ihr habt doch nur Pflaster aus Lügen, Pfuschärzte seid ihr allesamt.
[5]
Wenn ihr doch endlich still sein wolltet, dann hielt man euch noch für gescheit!
[6]
Hört euch meine Rechtfertigung an, merkt auf den Streit meiner Worte!
[7]
Wollt ihr Falsches reden für Gott und Lügen vorbringen für ihn?
[8]
Wollt ihr für ihn Partei ergreifen, Gottes Anwälte gegen mich sein?
[9]
Wird es gut für euch sein, wenn er euch erforscht? Lässt er sich von euch täuschen wie ein Mensch?
[10]
Tadeln, ja tadeln wird er euch, wenn ihr heimlich Partei ergreift.
[11]
Erschreckt ihr nicht vor seiner Majestät, wird die Angst vor ihm euch nicht packen?
[12]
Eure Sätze sind nur Sprüche aus Staub, und eure Schilde bestehen aus Ton.
[13]
Seid still, ich will jetzt reden, mag über mich kommen, was will.
[14]
Und wenn ich mich selbst zerfleische, ich setze mein Leben aufs Spiel!
[15]
Und wenn er mich tötet, ich warte darauf und verantworte mein Leben vor ihm.
[16]
Schon darin sehe ich mein Heil, denn kein Schurke hat Zutritt bei ihm.
[17]
Hört mir nur ganz aufmerksam zu, dass meine Erklärung auch in eure Ohren dringt.
[18]
Seht, ich bin für den Rechtsstreit gerüstet, und ich weiß, ich bekomme Recht!
[19]
Wer könnte den Prozess gewinnen gegen mich? Dann wollte ich schweigen und gäbe meinen Geist auf."
[20]
"Nur zweierlei tu mir nicht an, dann verberge ich mich nicht vor dir:
[21]
'Nimm deine schwere Hand von mir weg, und dein Schrecken befalle mich nicht!'
[22]
Dann kannst du rufen, und ich antworte dir, oder ich rede, und du antwortest mir.
[23]
Wie groß ist meine Schuldenlast bei dir? Was sind meine Vergehen und Sünden?
[24]
Warum verbirgst du dein Gesicht, behandelst mich wie deinen Feind?
[25]
Willst du ein verwehtes Blatt verschrecken, verfolgst du einen dürren Halm?
[26]
Denn Bitteres teilst du mir zu; für meine Jugendsünden lässt du mich büßen.
[27]
Du steckst meine Füße in den Block, beobachtest all meine Wege und grenzt mich ein auf Schritt und Tritt,
[28]
obwohl ich doch wie Moder zerfalle, wie ein Gewand, das die Motte zerfraß."
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