[1] Zuerst hatten die Menschen alle noch dieselbe Sprache und den gleichen Wortschatz.
[2] Als sie dann aus dem Osten aufbrachen, fanden sie eine Ebene im Land Schinar und ließen sich dort nieder.
[3] Sie sagten zueinander: "Los! Wir machen Ziegel aus Lehm und brennen sie zu Stein!" Die Ziegel wollten sie als Bausteine verwenden und Asphalt als Mörtel.
[4] Dann sagten sie: "Los! Bauen wir eine Stadt und einen Turm, der bis an den Himmel reicht! So werden wir uns einen Namen machen und verhindern, dass wir uns über die ganze Erde zerstreuen."
[5] Jahwe kam herab, um sich anzusehen, was die Menschen da bauten – eine Stadt mit einem Turm!
[6] Da sagte er: "Es ist offensichtlich: Sie sind ein einziges Volk und sprechen nur eine Sprache. Und was sie jetzt begonnen haben, zeigt, dass ihnen künftig nichts unmöglich sein wird. Sie werden alles tun, was sie sich ausdenken.
[7] Los! Steigen wir hinunter und verwirren ihre Sprache, dass keiner mehr den anderen versteht!"
[8] So zerstreute Jahwe die Menschen von dort aus über die ganze Erde, und sie mussten aufhören, die Stadt zu bauen.
[9] Deswegen gab man der Stadt den Namen Babel, Verwirrung, denn Jahwe hatte dort die Sprache aller Menschen verwirrt und sie von diesem Ort aus über die ganze Erde zerstreut.
[10] Es folgt das Verzeichnis der Nachkommen Sems: Zwei Jahre nach der Flut wurde Sem der Vater von Arpachschad. Er war damals 100 Jahre alt
[11] und lebte noch 500 Jahre, in denen er weitere Söhne und Töchter zeugte.
[12] Arpachschad wurde mit 35 Jahren der Vater von Schelach
[13] und lebte noch 403 Jahre, in denen er ebenfalls weitere Söhne und Töchter zeugte.
[31] Terach brach aus Ur in Chaldäa auf, um nach Kanaan zu ziehen. Er nahm seinen Sohn Abram, seinen Enkel Lot und seine Schwiegertochter Sarai mit. Doch als sie nach Haran gekommen waren, ließen sie sich dort nieder.
[32] Dort starb auch Terach im Alter von 205 Jahren.