Das Deuteronomium umfasst Moses' letzte Reden an die Israeliten vor ihrem Einzug in Kanaan. Es wiederholt die Gesetze aus Exodus und Levitikus und dient als Erneuerung des Bundes. Mose betont Gehorsam, Gottesliebe und die Folgen von Treue oder Auflehnung.
Zentrale Themen sind soziale Gerechtigkeit, die Fürsorge für die Schwachen und die Wahrung religiöser Reinheit. Die Zehn Gebote werden wiederholt, zusammen mit Anweisungen für zukünftige Könige, Richter und Propheten. Mose prophezeit zudem Segen für Gehorsam und Fluch für Ungehorsam.
Das Buch endet damit, dass Moses Josua zu seinem Nachfolger ernennt und den Berg Nebo besteigt, von wo aus er das Gelobte Land erblickt, es aber nicht betreten darf. Das Deuteronomium betont die Erneuerung des Bundes und die nationale Identität und beeinflusste spätere jüdische und christliche Traditionen.